b. Charaktere

»So wenig ich über Filme wusste, ich wusste, dass nichts die Persönlichkeit übertrifft.«41

– Charlie Chaplin

Charaktere werden häufig unterschätzt. Schon Aristoteles beging den Fehler, die Handlung über die Charaktere zu stellen. Aber was wäre Pulp Fiction ohne die gut ausgereiften Figuren? Es treibt die Story nicht zwingend voran, aber es ist wichtig, dass Mister Wulf, der Mann, der Probleme beseitigt, den Kaffee gut findet, während er ein unappetitliches Problem beseitigt. Und dass zwei Auftragskiller über Fußmassagen und die neuesten Gerüchte über die Frau vom Boss tratschen. Die Handlung alleine wäre wohl eher dünn. Aber immer, wenn uns eine gute Geschichte begegnet, beinhaltet sie auch gut ausgereifte Charaktere, mit denen sich das Publikum identifizieren kann.

 

  1. Wer bin ich?
  2. Was macht Charaktere interessant?
  3. Die Dunkle Seite: wer noch so alles in uns steckt
  4. Stärken, Schwächen, die eigene Weltanschauung und die Bindung zum Publikum
  5. Übertreibung
  6. Konflikt
    1. globaler Konflikt
    2. lokaler Konflikt
    3. innerer Konflikt
  7. Frankensteins Baukasten: die Erschaffung von Charakteren
  8. Use the Force, Luke! Gegner und Verbündete
  9. Der Sketch